Wer liebt kein gutes Frühstück? In Sachen Sport gibt es beim Fitness Frühstück allerdings schon das ein oder andere zu beachten. Damit Du auch die Besten Erfolge erzielst, erklären wir Dir wie Du mit dem Essen in Verbindung mit Deinem Workout umgehen solltest. Hierbei unterscheiden wir zwischen einem Frühstück vor dem Training und einem nach dem Training, denn ja: das macht tatsächlich einen Unterschied. Leckere Fitness Rezepte findest du übrigens unter unserer Blogkategorie „Fitness Rezepte“.

Fitness Frühstück vor dem Training

Wenn Du kein großer Frühstücker bist und morgens lieber direkt zur Tat schreitest und Dein Workout durchziehst, ist diese Variante des Frühstücks wahrscheinlich für Dich optimal. Du solltest darauf achten, dass Du nicht zu schwer isst und vor dem Training viel Wasser trinkst. Hierbei eignet sich stilles und nicht zu kaltes Wasser am besten: zum Beispiel aus der Leitung. Verzichte auf Saftschorlen und zuckerhaltige Getränke, denn sie entziehen dem Darm Wasser, was dazu führt, dass in Muskeln und Organen nicht genug Wasser ankommt. Durch das Schwitzen entstandene Verluste können dann nicht mehr ausgeglichen werden. Du hast es wahrscheinlich schon einmal gehört, aber Du solltest pro Tag etwa 1,5 Liter Wasser trinken, beim Sport kommt pro Stunde etwa 1 Liter dazu. Wenn Dir stilles Wasser zu langweilig ist, kannst Du es auch mit etwas Gurke oder Zitrone anreichern, das macht einen leckeren Geschmack. Genauso kannst Du ungesüßte Kräutertees trinken, wenn Du lieber etwas Warmes trinken möchtest.

Expertentipp

Reichere Dein Wasser mit etwas Ingwer an, hierbei ist es egal, ob Du den Ingwer mit heißem oder kaltem Wasser aufschüttest. Ingwer ist eine wahrliche Powerwurzel -also genau das Richtige für einen Sportler und sein Workout. Die Knolle fördert die Durchblutung Deiner Muskeln und hilft beim Training den Laktat-Abbau im Muskelgewebe zu unterstützen. Letzteres macht Dich für Dein nächstes Workout wieder schneller fit. Ingwer kurbelt außerdem den Stoffwechsel an, wodurch eine gesteigerte Fettverbrennung erzielt und somit Dein Training effektiver wird.

Fitness Frühstück schnell gemacht

Wie bereits erklärt, solltest Du vor Deinem Workout kleine leichte Portionen essen – nach dem Training kannst du schlemmen, aber dazu später mehr. Am besten Du isst etwa eine Stunde etwas bevor Du anfängst zu trainieren. Du solltest zu einfachen Kohlenhydraten, die nicht zu schnell ins Blut schießen, leicht verdaulich und energiespenden sind, greifen. Eine ballaststoffarme einfache Banane reicht hier schon vollkommen aus, wenn Du aber nicht so gerne Bananen isst, tut es auch ein Pfirsich. Obst ist zwar immer gut und gesund, aber für den besonderen Kick empfehlen wir Dir den Griff zum salzigen Laugengebäck! Das enthaltene Salz bewahrt Dich vor Flüssigkeitsverlust – das klingt vielleicht erst einmal widersprüchlich, aber ist tatsächlich so. Wie wir Dir bereits erklärt haben, ist Flüssigkeit sehr wichtig für den Aufbau Deiner Muskeln, also solltest Du das immer im Auge behalten.

Dein Fitness Frühstück nach dem Workout

Jetzt ist die Arbeit getan und Du kannst etwas mehr zulangen! Doch Vorsicht, auch hier gilt: nicht übertreiben. Die Beste Zeit zum Essen ist 15 – 60 Minuten nach dem Sport, wer länger als 2 Stunden nach dem Training nichts isst, riskiert eine Unterversorgung der Muskulatur. Also: essen nach dem Sport ist wichtig, es ist genauso schlimm nichts zu essen, wie etwas Falsches zu essen. Nach dem Workout ist Dein Glykogenspeicher (auch Glykogendepot) leer, also gespeicherte Kohlenhydrate in den Zellen verschiedener Organe sind kaum mehr vorhanden. Die Folge: Wir fühlen uns schlapp. Wir müssen also unseren Speicher wieder auffüllen und dafür essen wir die richtigen Dinge. Gesund soll es sein, aber auch lange sättigen. Hier eignen sich vor allem Porridge und Overnight Oats. Müsli, Obst und Milchprodukte können auch gegessen werden, aber Vorsicht vor Fertigmüslis! In Fertigmüslimischungen ist oft viel zu viel Zucker enthalten, also solltest Du ein naturbelassenes Müsli wählen, oder Dir zumindest die Inhaltsstoffe genau ansehen.

Müsli als Frühstück

Müsli kann ein guter Allrounder sein und mit vielen verschiedenen Zutaten wie Samen, Kernen und Trockenfrüchten zur Eiweiß-, Vitamin- und Mineralstoffaufnahme genutzt werden. Mit Milch, Naturjoghurt oder Quark angereichert, führst Du deinem Körper auch noch eine extra Portion Proteine zu. Müsli selbst beinhaltet langkettige Kohlenhydrate und macht Dich lange satt ohne zu beschweren. Für die nötige Vitaminaufnahme und Süße kannst Du außerdem frisches Obst in Dein Müsli geben. Frisches Obst ist kalorienarm und gesund und kann auch immer als Snack zwischendurch gegessen werden. Wenn Du eher der Brot-Typ bist, kannst Du auch zu Vollkornbrot greifen. Achte hierbei aber auf den Aufschnitt, nimm statt der fetten Salami lieber eine Scheibe mageren Schinken oder Putenbrust. Brötchen mag natürlich auch fast jeder, aber hier raten wir Dir auch klar ab. Das enthaltene Weißmehl lässt Deinen Blutzuckerspiegel stark ansteigen, aber genauso schnell wieder abfallen, wodurch Heißhungerattacken vorprogrammiert sind. Als Alternative kannst Du unsere leckeren Low Carb Brötchen ausprobieren. Ansonsten gilt: die Masse machts. Natürlich kannst du auch ein richtig fettes Frühstück essen, so lange du das nicht jeden Tag machst und es nicht die Regel ist. Sich etwas krampfhaft zu verbieten, ist nicht unbedingt zielfördernd, es sei denn Du bereitest Dich auf einen Wettkampf oder ähnliches vor. Natürlich ist gesunde Ernährung wichtig, aber ab und zu kann und darf man auch sündigen. Behalte hierbei nur deinen Energiebedarf im Auge.
Fitness Frühstück
Nach oben scrollen