Widerstand gegen „Lockdown light“

Die Schließung ist für uns ein Schlag ins Gesicht, zum Glück stehen wir als Franchisenehmer mit dieser Ansicht nicht alleine da: auch unsere Zentrale ist entsetzt über diese Entwicklung. Immer wieder wurde betont, dass ein zweiter Lockdown verhindert werden müsse, unser Hygienekonzept wurde immer wieder angepasst und war vom ersten Tag an darauf ausgelegt, dass wir für euch geöffnet bleiben können. Nach anstrengenden Wochen und Monaten, in denen wir wirklich alles dafür getan haben, um für euch weiterhin da sein zu können, schließen sich nun leider unsere Türen wieder. Wir finden das nicht fair, weder für euch, noch für unsere Mitarbeiter.

Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein Besuch in einem unserer Studios eine Verschlimmerung des Pandemiegeschehens herbeigeführt hätte. Innerhalb einer Studie unseres Branchenverbands EuropeActive ist klar ersichtlich, dass innerhalb aller Studios lediglich eine Infektionsrate von 0,78 pro 1000.000 Besuche existiert. Ein verschwindend geringerer Wert wie wir finden, umso mehr fühlen wir uns von der Politik im Stich gelassen. Davon abgesehen ist uns allen klar, dass Sport das Immunsystem stärkt und uns gerade in der aktuellen Zeit wirklich guttut.

Es hat sich bereits im ersten Lockdown gezeigt, dass wir nicht zu den relevanten Infektionstreibern gehören. Wir fühlen uns vor allem im Stich gelassen, da wir schließlich zu jeder Zeit mögliche Infektionsketten durch unsere elektronische Zutrittssteuerung punktgenau nachverfolgen konnten.

Unser Gründer und Geschäftsführer Alfred Enzensberger äußert sich dazu wie folgt: „Mir fehlt die nachvollziehbare Begründung, warum ausgerechnet die Betriebe schließen sollen, die effektive Hygienekonzepte vorgelegt haben und darüber hinaus technisch perfekt dafür ausgestattet sind, um potenzielle Infektionsketten detailliert und wahrheitsgetreu nachvollziehen zu können, ohne den Datenschutz unnötig zu strapazieren. Man schärt uns hier mit der Freizeitbranche über einen Kamm und vergisst, dass wir Menschen die Möglichkeit bieten, sich unter fachkundiger Anleitung fit und gesund zu halten. Wenn alle in den Lockdown müssten, wäre das eine andere Sache. Aber in diesem Fall stößt uns die Benachteiligung von Fitnessstudios, denen faktisch keine negativen Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen nachgewiesen werden kann, sauer auf.“

Auch unser Marketingleiter Riccardo Christ äußert sich: „Wir prüfen gerade intern unsere Möglichkeiten und schließen nicht aus, dass wir uns mit juristischer Hilfe Gehör verschaffen. Beim ersten Lockdown haben wir noch hingenommen, dass wir über Monate hinweg im Unklaren gelassen wurden, wie und wann es weiter geht. Wir sind nicht bereit auszubaden, dass die Anti-Corona-Maßnahmen an anderen Stellen offenbar nicht so wirkungsvoll waren wie erhofft.“

Unsere Systemzentrale prüft derzeit die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen, damit wir möglichst zeitnah wieder öffnen dürfen. Wir bitten euch um Geduld und entschuldigen uns noch einmal, dass wir aktuell nicht für euch da sein können. Wir tun alles dafür, damit ihr schnell wieder bei uns trainieren könnt!

Widerstand gegen „Lockdown light“
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